Sicherheit in der Silagegrube

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Apr 14, 2023

Sicherheit in der Silagegrube

06. Juni 2023 Klimawandel, extreme Wetterbedingungen und Veränderungen beim Stickstoff

06. Juni 2023

Klimawandel, extreme Wetterbedingungen und Veränderungen beim Stickstoffverbrauch im Gras können zu einem erhöhten Stickstoffdioxidrisiko führen. Achten Sie während dieser Silagesaison auf Anzeichen dieses potenziell tödlichen Gases.

Die Einatmung von Stickstoffdioxid kann sowohl für Menschen als auch für Nutztiere tödlich sein und auch langfristige Atemwegserkrankungen verursachen.

In Silagefrüchten wie Mais und Gras sind in diesem Jahr höhere Stickstoffwerte zu beobachten. Stickstoffwerte über 2 % gelten als hoch und erhöhen das Risiko.

Kurz nach dem Silieren von grünem Pflanzenmaterial wird Sauerstoff zur Fermentation genutzt und die Nitrate in der Pflanze als Stickoxid (NO2) freigesetzt. Dieses Gas kann aus dem frisch silierten Gras entweichen und sich mit dem Luftsauerstoff zu giftigem Stickstoffdioxid (NO₂) verbinden. Die Produktion von Stickstoffdioxid kann durch braune Dämpfe gekennzeichnet sein, die nach Bleichmittel riechen können.

Da es schwerer als Luft ist, setzt es sich normalerweise auf dem Boden der Grube ab und sickert aus der Klemme.

Leitfaden für die Lagerung von Gülle und Silage

Gehen Sie niemals davon aus, dass keine schädlichen Gase vorhanden sind, wenn Sie die Beweise nicht sehen/riechen können. Vorsicht ist immer geboten, wenn die Gefahr schädlicher Gase besteht.

Wenn es der Luft weiter ausgesetzt wird, entsteht Stickstoffpentoxid (N2O5), das dann in Verbindung mit Wasser stark ätzende Salpetersäure bildet.

Da es in der Lunge zu einer Oxidation kommen kann, kann Stickstoffdioxid bleibende Lungenschäden hervorrufen. Das Gas kann sich nach einigen Tagen verflüchtigen, kann jedoch in den ersten drei Wochen zu erheblichen Sicherheitsrisiken führen.

Durch Klimaveränderungen und extremere Wetterbedingungen wird der Stickstoffverbrauch im Gras beeinträchtigt. Daher sind in Silagekulturen wie Mais und Gras höhere Stickstoffwerte zu beobachten.

Stickstoffgehalte über 2 % gelten als hoch und können zur Bildung von Stickstoffdioxid und Derivaten führen.

Schon das Einatmen einer kleinen Menge Siliergas kann zu schweren und manchmal bleibenden Lungenschäden führen. Wenn also der Verdacht besteht, dass Sie Stickstoffdioxid oder Salpetersäure ausgesetzt waren, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Es führt zu einer starken Reizung der oberen Atemwege und führt zu einer Entzündung der Lunge. Das Einatmen kann zu leichten Beschwerden führen. Die dabei entstehende Flüssigkeit, die sich in der Lunge ansammelt, kann jedoch tödlich sein.

Symptome, die einer Lungenentzündung ähneln, können ein bis zwei Wochen nach der ersten Erholung von der Exposition auftreten.

Weitere Hinweise auf Stickstoffdioxid sind gelbliche Verfärbungen von Silage, Holz und anderen Materialien, die mit dem Gas in Berührung kommen.

Wenn der Verdacht einer Exposition gegenüber Stickstoffdioxid oder Salpetersäure besteht, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

Wenn Stickstoffdioxid zu Salpetersäure oxidiert, kann dies dazu führen, dass sich die Silage leuchtend gelb/orange verfärbt. Salpetersäure ist in Verbindung mit Wasser stark ätzend und kann Augen und Haut schädigen.

Das Einatmen von Salpetersäure kann Atembeschwerden und möglicherweise Schäden am Nervensystem verursachen. Das Verschlucken von Salpetersäure kann tödlich sein.

Folgende Sicherheitsmaßnahmen sollten berücksichtigt werden:

Silage kann auch große Mengen Kohlendioxid produzieren. Die Einwirkung hoher Kohlendioxidkonzentrationen kann zum Ersticken sowie zu anderen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Bewusstlosigkeit führen.

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